Bild zeigt Dr. Fedai Özcan

Elipfad: Nachsorge mit telemedizinischem Monitoring für ältere Menschen

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Bild zeigt Mitarbeiterin, die eine Ausgabe der Zeitschrift Focus Gesundheit betrachtet

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Klinikum Dortmund spendet 20.000 Euro für Erdbebenopfer in Syrien und der Türkei: Bild zeigt Dr. Fedai Özcan und Marcus Polle mit Scheck

Mit Betroffenheit haben wir die Folgen des verheerenden Erdbebens in der Türkei und dem angrenzenden Syrien wahrgenommen. Schockierend waren und sind…

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Hauptrisiko: der unbemerkte Bluthochdruck

Von rund acht Millionen Bluthochdruckkranken in Deutschland ist nur bei weniger als 30 % aller Patienten der Blutdruck hinreichend gut eingestellt. Dabei ist der Zusammenhang zwischen der Senkung des Blutdrucks und die damit einhergehende Reduktion des Risikos für einen Herzinfarkt, Schlaganfall und andere Gefäßerkrankungen schon lange bekannt.

Bei den meisten Patienten ist keine eindeutige Ursache für den Hochdruck feststellbar. In diesen Fällen wird eine medikamentöse Behandlung des Hochdrucks eingeleitet. Mit den heute verfügbaren modernen Pharmaka stehen viele Möglichkeiten zur optimalen Blutdruckeinstellung zur Verfügung. In einigen Fällen ist hierzu eine stationäre Therapie notwendig.

Bei fünf bis zehn Prozent aller Patienten liegt allerdings eine andere Erkrankung als Ursache des Hochdrucks zugrunde. In unserer Klinik sind alle apparativen Möglichkeiten wie Duplexsonographie, MRT, CT, Szintigraphie oder Angiographie zur Diagnose einer sogenannten sekundären Bluthochdruckform verfügbar. Bei Nachweis einer anderen zugrundeliegenden Ursache konzentrieren sich die Bemühungen um die Behandlung dieser für den Bluthochdruck ursächlichen Erkrankung. Dies kann beispielsweise eine Verengung der Nierengefäße darstellen, deren Behebung mit einem kathetergestützten System eine Verbesserung des Blutdruckes zur Folge hat. Eine weitere Ursache ist nicht selten ein gutartiger Tumor (Adenom) der Nebennieren. Eine erhöhte Hormoproduktion (Aldosteron) führt zu einem Bluthochdruck (und Kaliummangel im Blut). Die Diagnostik ist aufwendig und erfordert mehrtätige Funktionstest. Bei zweifellosem Nachweis eines hormonaktiven Adenoms der Nebenniere wird durch einen operativen Eingriff die betroffene Nebenniere minimalinvasiv entfernt. Hiernach ist eine Normalisierung des Blutdruckes oder zumindest Verbesserung zu erwarten.

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